Du bist nur eine Entscheidung von einem
freien und selbstbestimmten Leben entfernt. 

Guide: Wie du Zeit für dich findest und nutzt

Aug 14, 2024

Ich habe in der letzten Zeit mit vielen Menschen gesprochen, die sagten:

 

"Ich fühle mich in meinem Alltag oft gefangen.

Die Aufgaben und Tätigkeiten überrennen mich, hören nie auf und ich vernachlässige mich dabei.

 

Ich weiß, wie wichtig es ist mir Zeit für mich zu nehmen, doch tue ich es viel zu wenig."

 

In manchen Fällen leidet schon die Gesundheit und in anderen wird ihr Nervenkostüm so gereizt, dass sie oftmals überreagieren und dann leiden nicht nur sie, auch ihre Kinder werden dann schnell zurechtgewiesen, obwohl das nicht ihr Wunsch ist.

 

Darum:

Ein kompletter Guide, für deinen Freiraum

 

Was wir besprechen werden:

  1. Warum ist es wichtig, regelmäßig Zeit für dich selbst zu haben?
  2. Was ist die Gefahr, wenn diese Zeit fehlt?
  3. Die Gründe, warum viele sich diese wichtige Zeit nicht nehmen.
  4. Das Protokoll, wie du Freiraum in deinen Alltag integrierst

 

#1 Warum ist es wichtig, Zeit für uns selbst zu haben?

 

In dieser Zeit können wir unseren Interessen nachgehen, unser eigenes Ding machen, unseren Rhythmus gehen, keine Absprachen treffen, selbst frei entscheiden, was, wo und wie wir etwas tun.

 

Das ist unglaublich wertvoll, denn es erlaubt uns den Kopf freizubekommen, Abstand zur Familie, den Kindern, dem Haushalt, Stress, Zeitdruck und Verpflichtungen zu schaffen.

 

Wir können uns neu zentrieren und einfach mal rauskommen.

 

Dabei hilft der Abstand zum Alltag uns selbst zu reflektieren, unsere Emotionen, Gefühle und Gedanken aus einer anderen Brille zu beobachten und Erlebnisse und Situationen schneller zu verarbeiten und loszulassen.

 

Jeder ist ein Individuum und unsere Wünsche haben Bedeutung und sind wichtig.

Diese gehen im Alltag schnell unter, wenn wir keinen Freiraum für uns selbst schaffen.

 

#2 Was ist die Gefahr, wenn diese Zeit fehlt?

 

Egal wie gut wir organisiert sind, egal wie offen wir uns mit unseren Kindern und unserem Partner sprechen, in der Familie gilt es immer wieder Kompromisse einzugehen, mal größere und mal kleinere.

 

Es sammeln sich manchmal Trigger an, unser Nervenkostüm wird strapaziert, wir können zwar darüber reden, doch manchmal sind wir kurz vorm Platzen und brauchen Abstand.

 

Platzen wir doch mal ist es unschön und wir fühlen uns danach schlecht, denn unser Partner oder die Kinder können am wenigsten dafür.

 

Wir sagen Dinge zu unseren Kindern, die sie auch langfristig beeinflussen können und wir schämen uns danach für unsere Worte und bereuen es.

 

Darum ist der regelmäßige Abstand, das Rauskommen, eine Zeit, ohne Verpflichtungen oder Absprachen, in welcher du niemand Rechenschaft für deine Handlungen und Entscheidungen abzulegen hast, so wichtig und befreiend.

 

#3 Die Gründe, warum viele sich diese wichtige Zeit nicht nehmen.

"Ich habe dafür keine Zeit dafür."

"Ich habe zu viel zu tun und zu viel Verantwortung und Verpflichtungen."

 

Doch sind wir ehrlich, wissen wir, dass wenn wir es wollen, dass es möglich wäre.

 

Tiefere Gründe sind daher oft:

"Kann ich mir das erlauben?"

 

Mamas fragen sich auch:

"Bin ich eine gute Mama, wenn ich meine Kinder "alleine" lasse?"

 

Papas fragen sich:

"Ich war den ganzen Tag schon weg, ist es nicht zu viel verlangt, Jetzt noch Zeit für mich zu beanspruchen? Ich sollte doch jetzt meine Frau unterstützen."

 

Es ist nicht egoistisch, Zeit für dich selbst zu nehmen, sondern gesund.

 

Egal wie alt deine Kinder sind, egal wie lange du am Tag schon weg warst.

Zeit alleine, ohne Verpflichtungen und Termine ist anders und besonders.

 

Im Kopf weiß es auch jeder, wenn es dann an die Planung und Umsetzung geht, kommen dann diese Glaubenssätze und in vielen Fällen noch tiefere Überzeugungen hoch, die das Vorhaben scheiterten lassen.

 

#4 Das Protokoll, wie du Freiraum in deinen Alltag integrierst

 

1) Was willst du in dieser besonderen Zeit tun?

Überlege dir, was du in deinem Freiraum tun willst, bevor die Zeit da ist.

Du solltest direkt hineingehen können, ohne zu lange darüber nachzudenken.

 

Die Gefahr, dass du mit dem Überlegen, Entscheidungen treffen und doch nochmal umwerfen viel Zeit verschwendest, ist groß.

 

Du kannst dir auch eine Liste mit Tätigkeiten oder Aktionen machen, die du gerne tust und dann schnell entscheiden.

 

Es ist gar nicht wichtig, dass du beim ersten Mal die perfekte Zeit alleine verbringst, sondern einfach mal rauszukommen.

 

So habe ich das mit Ronny umgesetzt:

Ronny wollte mehr Zeit für sich. Er ist Arzt und war vollkommen eingespannt, doch hatte er morgens ein paar Minuten nur für sich freigeschaufelt. Jetzt "verschwendete" er sie oft auf Social-Media.

 

Gemeinsam erkannten wir, dass er gerne etwas für seine Beweglichkeit tun würde. Ich habe ihm ein Mobility-Programm auf in zugeschnitten und seither setzt er es um, genießt die Zeit für sich und fühlt sich danach bestärkt, weil er täglich etwas für seine Gesundheit tut.



2) Kommuniziere es mit der Familie

Damit du dich nicht einfach davon stehlst, deine Kinder dich suchen und eine Vermisstenanzeige rausgeht, ist eine klare Absprache des Themas wichtig.

 

Sprich mit deiner Familie, drücke deine Wünsche und Bedürfnisse aus und warum dir das wichtig ist.

 

Zeige auf, was deine Kinder und dein Partner dadurch gewinnen, sorge für eine Win-Win-Situation.

 

(Ein gelassenes, entspanntes und innerlich ruhiges Elternteil ist immer ein Mehrwert für eine starke Familie ;-) )

 

Letztlich ist es nicht wichtig, dass deine Familie versteht, warum du das tust, es reicht, wenn sie es akzeptieren.

 

Trage es dann in den Kalender ein, mache es offensichtlich, hängen ein Zettel an den Kühlschrank, beachte es bei der Wochenplanung und erinnere deine Familie daran.

 

Gibt es Freiraum für jedes Familienmitglied, achtet jeder auf die Zeit des anderen und somit steigt die Unterstützung.

 

So haben wir es mit Tamara umgesetzt:

Tamara ist Mutter von zwei Kindern und hat einen pflegebedürftigen Mann. Geht sie los, nimmt sich ihre eigene Zeit, erhält sie oftmals Vorwürfe von ihrem Mann, was ihr ein schlechtes Gewissen macht.

 

Durch unsere erste Coaching-Session hat sie ihren Wert erkannt und nun begonnen, sich kleine Freiräume zu schaffen.

 

Sie hat das Thema klar und offen angesprochen, ihre Bedürfnisse aufgezeigt und um Akzeptanz gebeten.

Sie weiß auch, dass die Vorwürfe ihres Mannes eher seine Themen sind und kann davon jetzt auch leichter Abstand nehmen und ihre Zeit, ganz alleine und ohne Verpflichtung, genießen.

 

Wodurch sie kraftvoller, zentrierter und insgesamt fitter ist.



3) Nimm dir die Zeit, wenn sie da ist

Teilnehmer erzählen mir, dass sie sich ihre Zeit nicht genommen haben, weil das Bedürfnis danach nicht da war, doch 2 Tage später haben sie sich danach gesehnt.

 

Es ist wichtig, dass du dir die Zeit regelmäßig nimmst, denn

  • Du gewöhnst dich daran!
  • Deine Familie gewöhnt sich daran und achtet deine Zeit mehr.
  • Du bereust es danach nicht und musst wieder lange warten und dich bis dahin zusammenreißen.
  • Dein Unterbewusstsein erkennt, dass du für dich da bist und unterstützt dich, was alles verändern kann.

 

Oftmals spüren wir erst wie durstig wir sind, wenn wir begonnen haben zu trinken.

 

So habe ich es mit Benjamin umgesetzt:

Benjamin arbeitet von zuhause, hat feste Zeiten für sich eingeplant und wollte in der Zeit trainieren.

 

Er begann stark und war begeistert von seinem Fortschritt und dieser freien Zeit. Dann verletzte er sich, hatte nicht das Gefühl, die freie Zeit sinnvoll zu füllen und begann sie sich weniger zu nehmen.

 

Das Ergebnis war, dass er unruhiger, leichter getriggert wurde und das auch mal an seinen Kindern rauslies. Ich gab ihm einen Tritt in den Popo, die Zeit, trotz Verletzung für sich zu nutzen und seither lässt er nichts mehr in diese Zeit kommen.

 

Damit ist er wieder der Papa, der er sein möchte.



4) Erkenne deine eigenen Muster

Was du im Alltag erlebst, spiegelt deine Einstellung zum Leben, zu Themen und dir selbst wider.

 

Darum kannst du in jeder Erfahrung deine grundsätzliche Einstellung dazu erkennen.

 

Du weißt, wie wichtig die Zeit für dich ist, doch nimmst sie dir nicht regelmäßig oder nie.

Was sind die Gedanken dahinter?

Was sind die Glaubensmuster hinter den Gedanken?

Was sind deine tiefen Überzeugungen hinter den Glaubensmustern?

 

Finde diese heraus und du veränderst dein Denken und Handeln von alleine.

 

Damit fällt es dir zukünftig leicht dir deine Zeit zu nehmen und du sorgst dafür, dass deine Kinder, deine unbewusste Einstellung nicht übernehmen.

 

Was ein immenses Geschenk an sie ist. Auch wenn sie es nicht merken werden.

 

Als Tipp kannst du dich auch Fragen:

Wo bin ich wie meine Eltern, obwohl ich so gar nicht sein will?

Schau mal in Bezug auf den Haushalt, die Finanzen, Kommunikation, Urlaube, Planung, Organisation, aufheben oder wegschmeißen…

 

Welche Gedankenmuster ähneln sich?

 

So habe ich das mit Andrea gemacht.

Andrea kam aus Australien, verliebte sich, wurde schwanger und der Mann verließ sie.

Alleine in Deutschland, schwanger, ohne Mann und hinter ihr eine Mutter, die immer nur das Beste von ihr verlangte und schon früh zu Bestleistungen antrieb.

 

Andrea hatte immer den Drang stark zu sein, alles alleine zu schaffen, immer weiter und höher zu gehen.

 

Sie wollte, dass ihre Mutter stolz auf sie ist.

Dafür opferte sie viel. Teilweise die Zeit mit ihrer Tochter, ihre Gesundheit und vor allem ihre Lebensfreude.

 

Durch unsere Arbeit erkannte sie ihre Muster bezüglich ihrer Mutter, dass sie nie gut genug war und mit tiefen Überzeugungen lebte von: Ich bin wertlos.

 

Durch unsere Arebit konnte sie diese Überzeugungen erkenen und integrieren, veränderte leicht ihr Verhalten und lebt seither gelassener und glücklicher.

 

Ihre Gesundheit verbessert sich und die Zeit mir ihrer Tochter ist ihr wichtiger den je, gemeinsam erleben sie Glücksmomente.



5)Llerne die Trigger als Geschenk zu sehen

Nicht für jeden ist es möglich sich direkt einen kompletten Nachmittag rauszunehmen.

Das wichtigste ist damit zu beginnen.

 

Vielleicht sind es nur 10 Minuten, vielleicht 2 Stunden.

 

Entscheidend ist, dass du beginnst dir Freiraum zu schaffen und etwas für dich selbst tust.

Bei alle dem ist der wichtigste Raum den du schaffen kannst, der zwischen den alltäglichen Triggern und der Reaktion, die oftmals eine Über-Reaktion ist.

 

Wirst du getriggert, schaffst es aber kurz innezuhalten, zu reflektieren was dich daran reizt oder angreift, um dann bewusst zu entscheiden, wie du jetzt mit deinem besten Selbst agieren willst, wirst du immer weniger Trigger-Situationen erleben.

 

Du wirst präsenter mit deinen Kindern sein, deinem Partner anders begegnen.

 

Deine Gelassenheit, dein Selbstwert und Selbstbewusstsein steigen und du fühlst innerlich immer ruhiger.

 

Stell dir vor, welchen Einfluss so ein Zustand auf dein Familienleben, deine Gesundheit, deine Leistungsfähigkeit im Beruf und auf deine Zukunftsaussichten hat.



Weder ich noch meine Teilnehmer sind an de Punkt, an welchem wir zu 100 % in diesem Zustand schweben, was vielleicht auch gar nicht das Ziel ist.

 

Doch täglich einen Schritt in diese Richtung zu gehen, sich täglich für die Gesundheit, Präsenz und Freude im Leben zu entscheiden ist immens wertvoll.

 

Der Schlüssel hierzu ist die Konstanz in der Umsetzung.

 

Beginnen, weitermachen, optimieren und integrieren.

 

Diese Schritte helfen dir dabei, deinen persönlichen Freiraum zu nehmen und zu gestalten.

 

Am 1.09. startet auch das Programm FreiRaum | Selbstfürsorge für starke Familien.

 

Ich begleite dich dabei, deine Trigger zu lösen, gelassener und präsenter den Alltag zu leben, Zeit für dich selbst zu nehmen, damit deine Familie zu stärken und ein freies und selbstbestimmtes Leben, im Einklang mit dienen Werten von Liebe, Gesundheit und Verbundenheit  zu leben.

 

Das Programm dauert 3 Wochen enthält einen Videokurs und klare Aufgaben, die mit 15 Minuten pro Tag umgesetzt werden können.

 

Zum Start von FreiRaum wird es in dieser erste Gruppe regelmäßige Live-Calls (mit Aufzeichnung) geben, in welcher du Fragen stellen, deine Themen hervorbringen kannst und direkt von mir gecoacht werden kannst.

 

Trage dich hier in die Warteliste, wenn du dabei sein willst.

 

Bis dahin, kreiere einen kraftvollen Tag,

Raphael

Zufriedenheit ist für dich erreichbar. 

Ich tauche tief in das menschliche Verhalten ein, damit du lernst und erkennst, was die meisten Menschen unbewusst blockiert ein freies und erfülltes Leben zu leben.

Ich zeige dir einzigartige Ansichten, Inspiration auf allen Ebenen und wie du deinen Weg zur Zufriedenheit findest.