Vom Wunsch zur Wirklichkeit: Wie du wirklich in die Umsetzung kommst
Jun 14, 2025
Morgen 5 Uhr.
Der See liegt still. Nur der Nebel tanzt über dem Wasser.
Ich liege wach im Bett, doch bin ich draußen.
Fünf Tage in Folge hatte ich den Wecker gestellt. Fünfmal blieb ich liegen.
Fünfmal fand ich Ausreden. „Zu kalt.“ „Zu müde.“ „Zu dunkel.“
Du kennst das Spiel.
Doch dann traf ich eine Entscheidung. Nicht die Entscheidung, früher aufzustehen. Sondern die Entscheidung, jemand zu sein, der aufsteht.
Ich organisierte eine Gruppe. Gab ein Commitment. Und selbst dann… blieb ich beim ersten Versuch wieder liegen.
Erst als ich meinem Coach versprach, am nächsten Morgen ein Bild aus dem See zu schicken, änderte sich etwas.
Die folgende Nacht war mies.
Lio schlief schlecht und ich gefühlt nur 2 Stunden.
Als der Wecker klingelte, fielen mir zig Ausreden ein. Doch ist stand auf.
Dann zeigte das Thermometer 1 Grad an und auf dem Auto war Frost.
Mein Körper wollte umdrehen, doch ich ging zum See und rein.
Ich kam verändert wieder raus.
In die eigene Falle treten
Das Verzwickte an dieser ganzen Thematik ist:
Committest du dich zu einer Veränderung und tust es nicht, sinkt dein Selbstvertrauen.
Oft auch der Selbstwert.
Tust du jedoch, wozu du dich committe hast, dann steigt dein Selbstvertrauen.
Obwohl du das verstehst und weißt, tust du es trotzdem nicht.
Und ich tat es auch nicht.
Beginnen wir einmal damit, warum ich überhaupt so früh in den See wollte.
Seit Februar 24 stehe ich um 4:30 auf und arbeitete dann für 2 Stunden. Das gab mir ein gutes Gefühl und bracht mein Business nach vorne.
Im April setzte ich mir neue Ziele und verringerte meine Arbeitszeit auf 3,5 Tage.
Ich hatte mehr Zeit und wollte nun auch mehr für mich selbst tun.
In meinem Wunschlebensstil gehe ich jeden Morgen im See baden.
Jetzt hatte ich die Möglichkeit und wollte es auch wirklich erleben.
Danach trainieren, meditieren und so in den Tag starten.
Ein herrliches Gefühl.
Auf jeden Fall glaubte ich, dass es so wäre.
Doch was hinderte mich daran, trotz all der Motivation, der Ziele und Träume nicht in die Umsetzung zu kommen?
Es war meine Willenskraft.
Besser, meine fehlende Willenskraft.
Der Wille, das bequeme und warme Bett zu verlassen und loszugehen.
Umsetzung beginnt nicht mit Motivation
Sie ist dienlich, doch geht zügig verloren.
Willenskraft ist ein Muskel, der trainiert werden kann.
Und wir brauchen ständig Willenskraft.
Für mich bedeutet es:
Zu tun, was ich will, nicht was mein Körper, meine Gedanken oder mein Umfeld signalisieren.
Weißt du, wer du bist und sein willst, kannst du dich automatisch dafür entscheiden, das zu tun, was zu dir passt.
Das braucht Willenskraft
- Dein Körper verspürt Lust auf Süßes, doch du isst es nicht.
- Dein Investor macht Druck, doch du bleibst ruhig.
- Dein Kind ist drüber, es wird laut und du bleibst liebevoll und mitfühlend.
Stelle dir also zukünftig nicht nur die Frage:
"Was will ich tun?"
Sondern:
"Wer will ich sein, der das tut?"
Beginnst du ständig aus dieser Identität heraus zu denken, zu handeln, zu sprechen und letztlich zu leben, wird sich dein Leben verändern.
Umstände verändern sich, Möglichkeiten fliegen dir zu und du rückst deinem Wunschlebensstil beständig näher.
Klarheit für deine Identität und Wunschlebensstil ist darum er erste Schritt.
Meine Teilnehmer machen das ganz easy mit KI.
Der Klarheits-GPT führt sie durch Fragen, hackt nach und bringt am Ende alles zusammen in einen runden Text, der dir jeden Tag als Inspiration dient und unterstützt darüber hinaus bei konkreten Handlungsschritten und speziellen Fragen dazu.
Hier erfährst du mehr darüber.
Überwinde dich selbst
Obwohl ich wusste, wer ich sein will, fiel es mir schwer, in die Umsetzung zu kommen.
Doch nach dem ersten Tag habe ich es nur an 2 Tagen nicht gemacht, weil ich sehr spät ins Bett bin.
Dafür nutze ich vier Prozesse:
- Kleinste Hürde
- Antizipiere das Gefühl
- Sorge für Überwindung
- 5 klare Fragen
Die kleinste Hürde
Statt 2x die Woche 1 Stunde Sport machen zu wollen, beginne mit 2× 10 Minuten.
Hör auf nachzuahmen, was andere tun oder was du glaubst, tun zu müssen.
Tue das, was du wirklich leicht erreichen kannst.
Willst du 5 x die Woche Mobility machen, dann committe dich zu 3.
Hast du das für 1 Woche gemacht, frage dich: Mache ich das nächste Woche auch?
Das macht es deinem Gehirn einfacher, sonst hat es kein Ende in Sicht.
Beginne mit minimalen Schritten, baue Selbstvertrauen und Kontinuität auf und mache dann größere Schritte.
Das funktioniert bei 100 % meiner Teilnehmer.
Antizipiere das Gefühl des Erfolges
Ich weiß, wie ich mich fühle, wenn ich trainiert und meditiert habe, bevor die Welt wach wird.
Darauf verlasse ich mich.
Ich weiß auch, dass ich mich nur so fühle, nachdem ich den Schweinehund überwunden habe.
Du kannst glauben oder hoffen, dass du dich danach gut, erfüllt, glücklich oder zufrieden fühlst, oder du verlässt dich darauf.
Der Unterschied ist, dass du damit nicht mehr zweifelst.
Du tust alles, um ein Gefühl zu erleben oder ihm aus dem Weg zu gehen.
Bist du überzeugt, dich später wie gewünscht zu fühlen, dann ist es nur logisch zu tun, was du tun willst.
Sorge für Überwindung
Die zwei vorherigen Punkte wirken extrem gut.
Doch was, wenn es draußen kalt ist und das Bett so warm.
Die Augen sind noch schwer und heute könnte doch eine Ausnahme sein
Darum sei clever.
Ich war abends absolut motiviert, früh aufzustehen.
7,5 Stunden später war das verflogen.
Doch in den ersten Wochen habe ich meine Wecker so weit weggelegt, dass ich aufstehen musste, um ihn auszumachen.
Und zwar schnell, da sonst meine Frau und Kind wach geworden wären.
Gestalte die erste Hürde so, dass du gar nicht anders kannst, als die direkt zu überwinden.
5 klare Fragen
Kommst du in die Umsetzung und beginnst dann zu überlegen, was du zu tun hast, geht das Momentum verloren.
Genau das willst du beibehalten.
Stelle dir dafür diese Fragen:
- Was GENAU wirst du tun?
- Wo wirst du das tun?
- Wann wirst du es tun?
- Warum wirst du es tun?
- Was ist die Belohnung?
Damit kannst du auf Autopilot schalten und hinterfragst gar nicht erst ob du jetzt Lust dazu hast oder es Spaß macht.
Dadurch lernst du zu tun, was du dir vorgenommen hast, auch wenn du dich nicht danach fühlst.
Das alleine wird dein Leben verändern.
Bilde Vertrauen
Je klarer du bist, desto leichter wird es zu tun, was du willst.
Desto mehr wirst du dir vertrauen und auch dem Leben.
Umso freier lebst du.
Jeden Tag kannst du das Vertrauen in dich, deine Fähigkeiten, deinen Körper und das Leben vertiefen.
Du wirst damit deine Beziehungen vertiefen, dein Business stärken und erfüllter leben.
Das ist es, was ich täglich tue.
Dabei strebe ich nicht nach Glück.
Das kommt und geht.
Erfüllt bin ich auch, wenn es mal stressig oder kacke läuft.
Zu tun, was ich sage, ist für mich einer der wichtigsten Punkte dafür.
Darum ist es der zweite Schritt in der Zusammenarbeit mit meinen Teilnehmern.
- Klarheit
- Integrität
- Energie
- Mind-Rest
Beginne heute und finde deine Klarheit mit dem Klarheit-GPT und setze um, was du tun willst.
Sei der Mensch, der du sein willst.
Kreiere einen kraftvollen Tag,
Raphael