Trainierst du oder verschwendest du die Zeit im Gym? Wie du schnellere Erfolge erzielst.
Jul 06, 2024
99% aller Menschen, die ins Fitnessstudio gehen, wollen am Ende in einem sexy Frauenkörper stecken…
Denn die Hauptziele sind:
- Mehr Muskeln,
- schöner Hintern,
- abnehmen,
- endlich das Sixpack,
- eine aufrechte Haltung,
- Schmerzen lösen.
Dafür gehen sie ins Studio und machen alle das Gleiche.
- Warm-up mit dem Fahrrad, Laufband oder Crosstrainer.
- Sich in Geräte zwängen und einer geführten Bewegung folgen.
- Posen mit Kurzhanteln vorm Spiegel.
- Auf Matten rumliegen, um den Bauch zu trainieren.
- In Kursen sich komplett auspowern.
- Auf Trainern hören, die innerhalb eines Wochenendes eine Ausbildung machten.
- Sich nach dem Training einen Eiweißshake voller Anti-Nährstoffe gönnen.
Ich habe es jahrelang gesehen, erlebt und selbst nicht anders gemacht.
Doch durch Podcast, Seminar und Weiterbildungen, habe ich vieles gelernt, was damals noch vollkommen unbenannt war. Meine Einstellung und mein Blick auf körperliches Training veränderte sich damit komplett.
Das Erste, was mir auffiel, war:
Nur 1%, der Menschen, die in Studio gehen, wollen wirklich ein Bodybuilder sein.
Doch auch die restlichen 99% trainieren wie einer.
Sie trainieren die Muskeln isoliert und meist geführt durch Maschinen.
Dabei sitzen sie wieder, wie schon die 8 Stunden zuvor.
Für die meisten geht es dabei, um das Endziel besser auszusehen.
Frauen laufen dafür stundenlang auf dem Crosstrainer, langweilen sich und hoffen darauf, dass die Fettverbrennung nach 20 Minuten endlich wirkt.
Andere versuchen durch Training von Bauch, Rücken und Dehnung des Hüftbeugers ihre Rückenschmerzen loszuwerden.
Und von den Kursgängern gibt es zwei Gruppen. Die einen Power sich vollkommen aus, ohne Rücksicht auf Verlust und die anderen behandeln ihren Körper, als wäre er aus Glas.
Auf die Atmung achtet irgendwie keiner, egal ob beim Kraft- oder Ausdauertraining.
Die Schulterblatt- oder Hüftstabilität ist nicht gegeben und auch kein Trainer weist sie darauf hin.
Schmerzen in den Schultern, dem Ellenbogen, Handgelenken, der Hüfte, Knie oder Sprunggelenk sind immer Sache des Arztes, Orthopäden oder Physiotherapeuten.
Die aber auch nur selten wirkliche Abhilfe schaffen.
Der Grund für dieses Verhalten in Fitnessstudios, Rehakliniken, Vereinen und über all wo Menschen gesund und fit werden wollen ist, dass sie eine Sache nicht verstehen:
Körper und Geist bilden eine Einheit.
Wir sind ein Körper in einem Geist.
Körperliche Schmerzen entstehen aus geistigen Blockaden.
Werden diese nicht aufgearbeitet, kommen sie immer wieder.
Natürlich gibt es Symptome, also körperliche Schmerzen, die durch Training und Bewegung zu lösen sind, doch nur wenn das Nervensystem trainiert wird, satt der Muskulatur.
Muskeln können nicht verkürzen
Sie werden nur auf eine bestimmte Position eingestellt.
Das Zentrale-Nervensystem steuert jeden einzelnen Muskeln an und sorgt dafür, wie sich ein Muskel bewegt und wie nicht.
Sitzt du 8 Stunden am Tag, dann wieder im Studio an Geräten und später auf dem Sofa, glaubt dein Gehirn, das ist der Normalzustand deines Muskels.
Jetzt stellt es seine Länge so ein, dass die Sitzhaltung für dich ganz normal wird und so wenig Energie verbraucht wie möglich.
Das Sitzen an sich ist auch kein Problem, sondern der Stress, den du dabei erfährst.
Dann kombiniert das Gehirn den Kampf- oder Fluchtmodus mit dem Sitzen und sorg dafür, dass es eine angespannte Position ist.
Das führt zu einer Reihe von Beschwerden und Problemen.
Darum ist es in erste Linie entscheidend, dich aus dem Stress und daraus folgenden Trigger-Reaktions-Mechanismus zu lösen und dann den Körper entsprechend zu bewegen.
Doch nicht in dem du Muskeln einzeln aufdehnst oder kräftigst, sondern in dem du den Körper als ein System bewegst.
Indem du das Nervensystem trainierst und ihm Sicherheit vermittelst.
Damit wirst du schneller Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Stabilität, Koordination aufbauen, Schmerzen und Beschwerden von Gelenken, Muskeln und Organen lösen und eine aufrechte Haltung erzielen, die für den Körper ganz normal ist.
Vielleicht fragst du dich jetzt, warum du das noch nie so gehört hast.
Weil diese Art des Trainings Eigenverantwortung voraussetzt.
Es ist nicht ausreichend sich in ein Gerät zu setzen, was alles für dich macht, oder im Kurs dich voll auszupowern, Hauptsache du bist danach komplett am Arsch.
Diese Art des Trainings, welches ich dir gleich beschreibe, ist erfolgreicher als jede andere.
Dabei werden:
- Natürliche Bewegungen und Bewegungsmuster trainiert und geschult.
- Das Nervensystem aktiviert und trainiert.
- Der Körper als eine Einheit trainiert.
Dafür ist es wichtig auf die Ausführung zu achten, ständig an der Körperwahrnehmung zu arbeiten und immer wieder zu überprüfen, ob das Bewegungsmuster, welches gerade trainiert wird, Qualität hat.
Der Nebeneffekt dadurch ist eine hohe Körperkontrolle, intensive körperliche Wahrnehmung aller Körperteile und freier Energieflusses durch deinen Körper.
Du kommst in eine tiefe und starke Verbindung zu deinem Körper, welche dir im Alltag viel Freude und Leichtigkeit bereitet.
Warum dein ZNS der Schlüssel ist
In deinem Gehirn gibt es einen Bereich, in welchem jedes Körperteil abgebildet ist.
Je feinmotorischer der Körperteil, desto größer der Breich im Gehirn.
Die Hand z.B. nimmt viel Platz ein, während der Bauch oder Rücken eher weniger Platz benötigen.
Dieser Bereiche, Homukulus genannt, ist wie eine Landkarte für dein Zentrales-Nervensystem (ZNS). Es zeigt, welche Bewegungen und in welchem Ausmaß ein Gelenk bewegt werden kann.
Bei den meisten Menschen sind große Teile dieser Landkarte vernebelt. Das Gehirn kann nicht erkennen, was dort los ist und darum lässt es dich auch nicht in diese Bereiche hineingehen.
Das heißt, das Bewegungsausmaß ist verringert.
Aus Sicherheit.
Sicherheit geht vor, den dein Gehirn will überleben.
Gehst du in diese Bereiche, kennt sich dein Gehirn nicht mehr aus und die Chance, dass du dich verletzt, ist um vielfaches gestiegen.
Jetzt stellt es die Muskulatur so ein, dass du diesen Bereich nicht mehr einnehmen kannst und du glaubst, deine Muskeln sind verkürzt.
Das führt über kurz oder lang zu Beschwerden:
- Verspannungen, denn die Muskeln halten eine Daueranspannung, einen hohen Muskeltonus.
- Arthrose, denn der Gelenkknorpel wird nicht komplett ernährt, durch mangelnde Beweglichkeit.
- Zehrungen, wenn du doch mal in die unbekannten Positionen kommst.
- Überdehnungen oder Risse von Bändern, wenn du z.B. nur umknickst.
- Sehnenscheidenentzündungen, weil die optimale Beweglichkeit fehlt.
Was das alles mit den geistigen Blockaden zu tun hat, erzähle ich dir nächste Woche, jetzt möchte ich, dass du direkte Handlungen erhältst, wie du dagegen wirken kannst.
Wenn du jetzt verstehst, dass es nicht um die Muskeln geht, sondern darum, wie dein Gehirn diese innerviert, also anspricht und einstellt, kannst du gezielt gegenwirken.
Und zwar schnell. Du kannst in Sekunden beweglicher werden. Probier es aus.
In 4 Schritten zu Kraft und Beweglichkeit
Das wichtigste, was du deinem Nervensystem geben kannst, ist das Gefühl in diesem Körper sicher zu sein.
Denn seine Hauptaufgabe ist, überleben und Nachwuchs zeugen.
Bist du also schon Mama oder Papa und deine Kinder sind aus dem Haus, hast du schon alles getan, wofür du biologisch hier bist.
Zum Glück gibt es noch vieles anderes, was wir entdecken und erleben können und dafür ist ein vitaler, kraftvoller und beweglicher Körper sinnvoll.
Wie gibst du deinem Gehirn Sicherheit?
Durch Koordination und Stabilität.
Und das beginnt in den Füßen.
Während die meisten Menschen ihre Füße in modische Schuhe zwängen, die die Zehen zusammenquetschen, das Fußgewölbe schwächen, um es dann durch Einlagen passiv wieder zu stützen, ist es sinnvoller, die Zehen und Fußgewölbe zu trainieren.
Dadurch steht das Knie in einer stabilen Position und der Oberschenkel findet optimal Platz in der Hüfte, wodurch dein Becken aufgerichtet wird.
Deine Wirbelsäule, die auf dem Becken sitzt, wird aufgerichtet und erhält ihren natürlichen Schwung.
Das lässt die Spannung der Schultern lösen, weil diese sich auf den starken Rumpf setzen können und den starken Beine und Füße vertrauen.
Der Hals und Nacken richtet sich auf und dein Kopf sitzt aufrecht auf der Wirbelsäule.
Darum beginnt es mit den Füßen.
Und mal ehrlich: Wie viele Trainer kennst du, die im Studio sie Schuhe ausziehen und dir Fußübungen zeigen?
Schritt 1: Aufbau von Koordination
Beginnst du deine Zehen zu trainieren, wirst du schnell feststellen, dass es nicht leicht ist.
Nicht weil du es nicht kannst, sondern weil dir die Koordination fehlt.
Es fehlt die klare Ansteuerung.
Dein Gehirn kennt diese Bereiche auf der Landkarte "Zehen" nicht.
Durch das regelmäßige Üben, z.b. täglich auf dem Klo, begibt es sich jedoch immer weiter in die unbekannten Gebiete der Landkarte und du wirst die Zehen besser ansteuern können.
Das ist bei jeder anderen Übung dasselbe.
Erst läuft es ruckelig, es ist unbekannt. Dann wird es immer flüssiger, und koordinativer, weil du es übst und dein Gehirn mehr und mehr von der vernebelten Karte klar sieht.
Darum ist das tägliche Kreisen und Durchbewegen jedes einzelnen Gelenkes, wie das Zähneputzen für den Körper und sorgt für das Aufrechterhalten einer klaren Landkarte.
Schritt 2: Stärkung der Stabilität
Durch eine gute Koordination, der einzelnen Gelenke, werden die Muskeln um dieses Gelenk trainiert.
Noch nicht in der Kraft oder Beweglichkeit, sondern in der Ausführung und Wahrnehmung.
Als nächster Schritt beginnt dein Gehirn die Zusammenhänge von Gelenken zu verstehen, die intermuskuläre Koordination wird optimiert.
Also das Zusammenspiel von Muskeln während einer kompletten Bewegung.
Darum ist es hilfreicher und sorgt für schnellere Ergebnisse, wenn Bewegungen trainiert werden statt Muskeln isoliert.
Im Alltag sorgt das dafür, dass du reagieren kannst, schnell mal lossprinten, springen, landen, rollen, auf den Tisch und wieder darunter gehen kannst, wild umher toben und das tun kannst, wozu dein Körper gemacht ist.
Es wird auch einfach auf einem Bein zu stehen.
Gerade wenn deine Hüfte stärker wird, was in 80% auch alle Rückenschmerzen löst, wirst du es viel leichter im Alltag haben.
Schritt 3: Entwicklung der Kraft
Durch die gewonnene Stabilität werden die Bewegungen flüssiger, einfacher und du bewegst dich freier.
Jetzt beginnst du diese Bewegungen mit Gewicht zu belasten, einen Reiz von außen aufzulegen, damit du noch weiter in der Koordination und Stabilität gefordert wirst.
Deine Muskeln werden stärker, deine Sehnen fester und deine Bänder belastbarer.
Der Gelenkknorpel wird dicker und puffert mehr ab.
Dein Gehirn fühlt sich immer sicherer und weiß nun auch, dass du unter Belastung eine sichere Bewegung in dem aktuellen Rahmen durchführen kannst.
Es vertraut dir und dann geschieht es:
Du wirst beweglicher.
Schritt 4: Beweglich werden
"Ich fühle mich so sicher, du bist so stabil und hast Kraft und Kontrolle durch die komplette Bewegung hindurch.
Ich schenke dir noch mehr Spielraum."
So denkt dein Gehirn und lässt dich jetzt ein paar Millimeter bis Zentimeter mehr in die Bewegung hineingehen.
Du gewinnst an Beweglichkeit, kannst größere Bewegungen ausführen, Gelenke mehr öffnen, die Muskeln vollkommen durchbewegen und damit beginnt das Spiel von vorne.
Du lernst den neuen Bereich zu koordinieren, zu stabilisieren, entwickelst Kraft darin und wirst beweglicher.
Dabei bewegst du deine Gelenke in einem immer größeren Bereich, deine Muskeln werden dynamischer und dein Körper richtet sich von alleine auf, Schmerzen vergehen und du fühlst dich fitter und kraftvoller.
Verspannungen gehören der Vergangenheit an, denn deine Muskeln werden optimal durchblutet und Nährstoffe finden jetzt den Weg hinein, was die Regeneration beschleunigt sowie die Leistungsfähigkeit erhöht.
Dein Training wird effektiver und jedes Ziel, was du hast, wird schneller erreicht.
Das Geniale daran ist, dass dieser Prozess schnell abläuft und du ihn täglich trainieren kannst:
- Mobility am Morgen
- Achte ständig auf deine Atmung
- Übungen mit Kontrolle durchführen
- Baue Körpergefühl und dadurch Sicherheit auf
- Baue eine Beziehung zu deinem Körper auf
- Lerne deine körperlichen Fähigkeiten kennen
- Baue immer mehr Selbstvertrauen auf
- Wachse über dich hinaus
2016 habe ich die Trainingshalle "MoveZone"gründe und wir haben dort nur so trainiert.
Die Erfolge der Mitglieder, die ich gesehen habe, wurden schneller erreicht, waren größer und ganzheitlicher, als ich sie in 5 Jahren Studio gesehen habe.
Die Menschen haben sich nicht nur körperlich, sondern auch mental und persönlich entwickelt.
Willst du schnell gesund, kraftvoll, beweglich, fit und leistungsfähig sein?
Dann ist das der schnellste Weg.
Kombinierst du diese Art von Training mit einer Ernährung, die optimal für dich ist und klaren und positiven Gedanken, dann wirst du in den nächsten 4-6 Monaten dich selbst nicht wiedererkennen.
Darum schreibe ich nächste Woche darüber, wie deine Ernährung so an dich anpassen kannst, dass es zu dir und deinen Zielen passt.
Die Woche darauf stelle ich dir einen Weg vor, durch welchen du deine Gedanken steuer kannst, einfach aus alten Mustern brichst und weniger krank und verletzt bist.
Denke daran:
In dir steckt mehr, als du vielleicht vermutest.
Wir alle sind großartig.
Auch du.
Du kannst jederzeit eine Veränderung beginnen.
Erkenne, was der erste Schritt ist und mache ihn so klein, dass es wirklich lächerlich wäre es nicht zu tun.
In Liebe
Raphael
Wenn du bereit bist den ersten kleinen Schritt zu gehen, dann teste deine Beweglichkeit, Kraft und Koordination am Montag, beim Anti-Stress-Training.
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