Lieben heißt Verantwortung tragen | Vor allem für dich selbst
Aug 31, 2024Es gibt zwei Momente aus meiner Kindheit, die immer wieder in meinen Gedanken erscheinen.
Im ersten bin ich 5 Jahre, stehe im Flur, ein Spielzeug in der Hand und traue mich nicht mich zu bewegen.
Meine Mama putzt unser Zimmer und flucht und schimpft dabei die ganze Zeit.
Was sie sagt, weiß ich nicht mehr.
Im zweiten Bild humple ich auf den Balkon, mein rechtes Knie ist geschwollen und tut immens weh.
Meine Eltern sind wütend darüber, dass ich mich verletzt habe, weil ich so morgen nicht mit Papa auf die Baustelle kann.
Arbeit hatte in meiner Familie eine hohe Priorität.
Oft auch eine höhere als Gesundheit.
Ich werfe das meinen Eltern nicht vor. Sie haben es von ihren Eltern ebenso gelernt.
Dabei wurde das nicht explizit ausgesprochen, sondern täglich vorgelebt.
Bis vor wenigen Jahren hatte ich diese Muster auch noch.
Ich arbeitete täglich über 12 Stunden und fand es ganz normal.
Inzwischen halte ich 8 Stunden schon für zu viel und optimiere ständig, um mehr Zeit mit meiner Familie und für ich zu haben.
Vor allem die Zeit für mich selbst ist wichtig.
Eltern brauchen Zeit für sich selbst, um für ihre Familie in der bestmöglichen Art präsent sein zu können.
Verantwortung für sich tragen
Eltern liegt es am Herzen, dass ihr Kind ein wertvoller Teil der Gesellschaft wird.
Sie erziehen hier Kind nach ihren Maßstäben und denen, von der Gesellschaft, vergebenen.
Was bedeutet sie erziehen ihr Kind zu einem Menschen, der
- übergewichtig wird
- viel Zeit am Handy verbringt
- mentale Schwierigkeiten hat
- ständig gereizt und im Stress ist
- höchstwahrscheinlich Diabetes entwickelt
- das Glück im Außen sucht, statt in sich selbst
- aus der Emotion heraus handelt und überreagiert
- wie ein Zombie durch den Alltag geht, alles tut, was man ihm sagt, nichts hinterfragt und sich Montag schon auf Freitag freut.
Das ist der Stand der Gesellschaft im Groben.
Du bist weit davon entfernt, oder auf dem Weg das zu verändern, sonst würdest du das nicht lesen.
Doch vielleicht willst du dein Kind noch immer erziehen.
Ich sage dir, lasse es.
Als Eltern ist es nicht unsere Aufgabe unser Kind zu erziehen, zu etwas zu machen, was es nicht ist.
In erster Linie ist es unsere Aufgabe, Verantwortung für uns selbst zu übernehmen.
Dass wir integer leben.
Dass wir innere Ruhe kultivieren.
Dass wir selbst Vitalität ausstrahlen.
Dass wir Herrschaft über unsere Gedanken ergreifen.
Dass wir unsere Gefühle ausdrücken und unser Herz öffnen.
Dass wir einen gesunden und bewussten Lebensstil vorleben.
Dass wir unsere unbewussten Themen aufarbeiten und integrieren.
Doch schauen wir uns in der Gesellschaft um, ist das meist nicht der Fall.
In vielen Fällen ist genau das Gegenteil der Normalzustand.
Die Gründe dafür sind offensichtlich:
- Zeitdruck
- Leistungsdruck
- Steigende Preise
- Hoher Social-Media Konsum
- ständiger Vergleich mit anderen
- Zerstörung der Lebensmittel und Böden
- Übermedikation
- Fehlende Zeit für sich
- Gemachte Medien, die ständig Angst und Unsicherheit produzieren
Das alles resultiert in der ständigen Anspannung, Unsicherheit und demnach in Stress.
Erinnerung:
Stress ist wichtig und notwendig.
Doch dauerhaft schädlich.
Nicht nur für dich selbst, sondern auch für dein Umfeld.
In Stress reagieren wir schnell über, machen Fehler, sind unachtsam und handeln selten, wie wir es wirklich wollen.
Die Konsequenz ist, dass wir unserem Umfeld und uns selbst nicht gerecht wurden, es bereuen und in glasige Kinderaugen schauen.
Für diese Kinder ist das Verhalten der Eltern irgendwann normal und sie gewönnen sich daran.
Sie nehmen gleiche Verhaltensmuster an, reagieren auf ähnliche Art und Weise.
Sie leben in jungen Jahren schon in Unsicherheit, Angst, Scham und ihr Körper ist ebenso gestresst, wie der ihrer Eltern.
Wir sehen einen unglaublichen Anstieg von mentalen Problemen und körperlichen Beschwerden bei Kindern und Jugendlichen.
Verantwortlich dafür sind in erster Linie die Eltern. Sie leben es vor.
Die Suche im Außen
Zum Glück gibt es immer mehr Eltern, die sich dieses Themas bewusst werden und eine Veränderung suchen.
Jedoch wird die Lösung oft noch im Außen statt im Innen gesucht.
"Wenn ich endlich das Projekt abgeschlossen habe, dann wird es ruhiger."
"Es sind nur noch 2 Monate sehr stressig, dann sieht es besser aus."
Doch das Hamsterrad dreht sich weiter und weiter und es wird nicht ruhiger, entspannter und es entsteht nicht mehr Zeit für sich selbst.
Wir müssen uns aktiv Zeit für uns selbst, unsere Familie und unsere Bedürfnisse nehmen, sonst wird es nicht funktionieren.
"Aber wenn wir uns niemals die Zeit nehmen, wie können wir dann jemals Zeit haben?"
- Merowinger aus Matrix Reloaded -
Das ist der erste Schritt, für den wir Verantwortung übernehmen können, wenn wir eine Veränderung von innen, und damit nachhaltig, beginnen wollen.
Damit beginnen wir für unsere Bedürfnisse einzustehen und zeigen auch uns selbst wieder:
Ich bin wichtig.
Denn das bist du.
Deine Kinder zählen auf dich.
Dein Partner zählt auf dich.
Deine Firma oder Job zählt auf dich.
Deine Freunde zählen auf dich.
Zahle auf dich ein, in dem du deine Bedürfnisse erfüllst und dir selbst gutes tust.
Doch beachte nicht nur deine oberflächlichen Bedürfnisse, sondern gehe auch in die Tiefe.
Schaue, was dir wirkliche Zufriedenheit und Glück schenkt.
Auf was für eine Art und Weise du wirklich leben willst und wer der Mensch ist, der du sein willst.
Erkenne, welche Muster und Reaktionen du im Alltag zeigst und was sie über dich aussagen.
Mit diesem Wissen über dich selbst kannst du beginnen einen kraftvollen Weg einzuschlagen, der dich immer näher an deine Wünsche und Träume führt.
Auf diesem Weg wirst du dich verändern und damit ein Leitbild für deine Kinder werden, dem sie folgen können und wollen.
Die Verbindung zu ihnen wird inniger, echter und harmonischer.
Diesen Prozess lehren wir in FreiRaum, was am 1.09. startet.
Bis heute Abend um 22 Uhr kannst du noch dabei sein und erhältst auch die Coaching-Sessions dazu, die es nur jetzt gibt.
In dem Moment, in welchem du dich vollkommen offen und echt ausdrückst, als der Mensch, der du bist, erkennen das deine Kinder und fühlen sich angezogen, denn jetzt sehen sie den Menschen, für den sie sich entschieden haben.
Unsere Kinder kommen zu uns.
Sie haben sich entschieden, in welche Familie sie kommen, um uns Erwachsene zu lehren.
Doch wir glauben, es ist andersrum.
Dein Kind als dein Lehrer
Unsere Kinder können der größte Lehrer für uns sein, wenn wir ihre Lehren erkennen.
Sie geben uns keine Vorträge oder Workshops, doch tägliche Lektionen.
Mit der Geburt beginnt ihre Aufgabe uns Eltern aufzuzeigen, was wirklich wichtig ist.
Sie werden älter, nehmen unser Verhalten an und spiegeln es uns wider, damit wir die Lektionen dahinter erkennen.
Statt sie für ein Verhalten zu bestrafen, was uns nicht gefällt, gilt es hinzuschauen, wo wir es auch an den Tag legen.
Statt unsere Kinder nach unseren Maßstäben, die wir von unseren Eltern und der Gesellschaft übernommen haben, zu erziehen, können wir unsere Kinder sich frei entfalten lassen und erkennen, was sie uns lehren wollen.
Damit können wir unseren alten Wunden heilen, Traumas integrieren und von innen heraus eine Transformation starten.
Die notwendigen Schritte dazu:
- Erkenne, dass dein Kind dir mehr beibringen kann als du ihm.
- Welches Verhalten von deinem Kind gefällt dir nicht und wo machst du das gleiche?
- Welches Verhalten von deinem Kind gefällt dir nicht und wann würdest du das auch gerne tun?
- Welche Gefühle bringt das in dir hervor?
- Womit verbindest du diese Gefühle?
- Welche Geschichte erzählst du dir immer, damit du diese Gefühle bestätigst?
- Ist diese Geschichte korrekt?
- Ist sie wirklich korrekt?
- Welche Geschichte erzählst du dir ab jetzt?
Gehst du diesen Prozess, wirst du am Ende ein Gefühl von Leichtigkeit und Ruhe verspüren.
Du wirst damit Teile in dir heilen, sie integrieren und daraus Stärke entwickeln.
Denn jetzt sind wir erwachsen, wir haben Verantwortung für andere Menschen und können nicht länger mit diesen Wunden herumlaufen, uns davon triggern lassen und wie das verletzte Kind reagieren.
Ein erwachsener Mensch weiß seine Emotionen zu beherrschen, kann seine Gedanken steuern und übernimmt Verantwortung für sein Verhalten, seine Worte und Taten.
Das schenkt ihm Bewusstsein, wer er wirklich ist und nicht zu wem er erzogen wurde zu sein.
Als bewusster Mensch und Wesen weiß er, wie wichtig er selbst ist, welchen Einfluss eine Begleitung für das Kind hat und wie wichtig die Natur für diesen Planeten ist.
Dieser Mensch ist nicht nur ein Leitbild für sein Kind, sondern auch für andere und sorgt damit für einen Wandel ins Licht.
Wir haben in lange Zeit im Dunkeln gelebt, wurden geblendet, vergiftet und zu Marionetten erzogen.
Doch es ist ein Zeitpunkt, an welchem jeder Mensch sich seiner selbst bewusst werden kann und damit seinen Kindern das größte Geschenk machen kann, was es gibt.
Er heilt sich selbst.
Unsere größten Lehrmeister sind unsere Kinder.
Wir können ihre größten Vorbilder sein.
In dieser Wechselbeziehung entsteht Magie und wir können in wenigen Generationen alles verändern.
Es startet mit dir.
Bist du bereit?
Einen wundervollen Samstag,
Raphael
Wenn du bereit bist, kann ich dich so unterstützen:
Kreiere ein harmonisches Miteinander und lege alte Verhaltensmuster ab, werde präsenter und lebe mit innerer Ruhe durch
FreiRaum | Selbstfürsorge für starke Familien
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Bist du bereit der Mensch zu sein, der schon immer in dir steckt, doch von alten Mustern und Blockaden verdeckt wird?
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Zufriedenheit ist für dich erreichbar.
Ich tauche tief in das menschliche Verhalten ein, damit du lernst und erkennst, was die meisten Menschen unbewusst blockiert ein freies und erfülltes Leben zu leben.
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